Ökologistik
Durch das überregionale Logistikkonzept für die Entleerung von Nassmüllanlagen bieten wir unseren Kunden nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern auch höchste Flexibilität. Durch die Dichte des Kundennetzes können aufwendige Direktfahrten zur Verwertungsanlage vermieden werden. Im Notfall garantieren wir kürzeste Reaktionszeit. Zur Dokumentation der vorschriftsmäßigen Entsorgung erstellen wir bei jeder Abtankung ein Handelspapier nach gesetzlichen Vorgaben.
Verwertung in der Biogasanlage
Die aufbereiteten, homogenisierten Küchenabfälle aus einer Nassmüllanlage (Nassmüll) sind ideal geeignet für den weiteren Verwertungsweg der biologischen Vergärung in einer Biogasanlage. Innerhalb der Küche verschwindet der Abfall, bzw. der Nassmüll in einer Edelstahlaufgabestation und wird i.d.R. mittels Vakuum und Rohrleitung zu einem Sammeltank transportiert. Zerkleinert wird der Nassmüll innerhalb des Tanks homogen gehalten und in passenden Intervallen durch ein Tanksaugfahrzeug für Kat. 3 Material zum Transport zur Biogasanlage abgeholt. Zur weiteren Verarbeitung wird hier der Nassmüll vorschriftsmäßig, vor der eigentlichen Vergärung im Fermenter, eine Stunde lang mit 70 Grad erhitzt. Das Ergebnis ist, dass aus einem Kubikmeter Nassmüll ca. 140 Kubikmeter Biogas gewonnen werden. Die Gärreste werden als Humus, Dünger und Boden-Verbesserer in der Landwirtschaft eingesetzt.
Abnahmeverträge und ausreichende Kontingente gewährleisten die erforderliche Entsorgungssicherheit. Der Abfallerzeuger erhält den Nachweis der amtlichen Zulassung der Biogasanlage als Verwertungsanlage für Speiseabfälle eingesetzt.
Durch anaerobe Fäulnis- oder Gärprozesse entsteht in einem Reaktor das Biogas, das je nach Ausgangsstoff aus 40-75% Methan, 25-55% Kohlendioxid und bis zu 10% Wasserdampf, besteht.Die Gärreste werden als Humus, Dünger und Boden-Verbesserer in der Landwirtschaft.